EUROPA
Zwischen Traum und Trauma

Literaturstars ziehen Bilanz

In seinen frühen Jahren hatte Young Euro Connect ein Gespräch über Europa angestoßen: Junge SchriftstellerInnen aus den „alten” EU-Ländern und den „neuen” aus Ostmitteleuropa Visionen für das Europa von 2025 (2005). Viele von ihnen sind inzwischen ähnlich erfolgreich wie der künstlerische Leiter des Vereins Michal Hvorecký, der in seiner Heimat Slowakei als intellektuelle Führungspersönlichkeit gilt: Der Däne Jonas Bengtsson erhielt 2010 den Per-Olov-Enquist-Preis, die Ukrainerin Tanja Maljartschuk wurde 2018 in Klagenfurt mit dem Ingeborg Bachmann-Preis ausgezeichnet, Saša Stanišić gewann 2014 den Preis der Leipziger Buchmesse und 2019 den Deutschen Buchpreis für seinen Bestseller „Herkunft”.

Knapp 15 Jahre nach den ersten Visionen kommen diese Vier bei der Podiumsveranstaltung „Europa zwischen Traum und Trauma” 2019 noch einmal zusammen: Sie lesen aus ihren „alten” Young Euro Connect-Texten, stellen sie aktuelleren Werken gegenüber, reflektierten, was aus ihren damaligen Hoffnungen geworden ist – und welche Rolle Europa inzwischen in ihren Ländern spielt.

AutorInnen: Michal Hvorecký (Slowakei), Saša Stanišić (Bosnien), Tanja Maljartschuk (Ukraine), Jonas Bengtsson (Dänemark)
Sprecher: Dietrich Mattausch
Moderation: Wolfgang Klein und Willi Steul

in freundlicher Kooperation mit